Grün-alternativ will kulturellen Charakter bei Brüll-Mühle sichern.
Unsere Fraktion setzt sich mit Nachdruck für den Erhalt des einzigartigen Charakters der Brüll-Mühle ein. In einem Antrag an den Planungsausschuss fordern wir die Aufstellung eines Bebauungsplans für das ca. 5.000 m² große Areal.
Ziel ist es, eine unverhältnismäßige bauliche Entwicklung durch einen möglichen privaten Verkauf zu verhindern. Ohne verbindliche Festsetzungen droht eine Bebauung nach § 34 BauGB – allein orientiert an der Umgebungsstruktur, ohne Rücksicht auf den denkmalgeschützten Bestand.
Der geplante Bebauungsplan soll daher u. a. folgende Punkte sichern:
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Keine Neubauten außerhalb der bestehenden Gebäudegrundflächen
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Erhalt des schützenswerten Baumbestandes
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Schutz des Baudenkmals Brüll-Mühle durch Höhenbegrenzungen
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Erschließung ausschließlich über bestehende Wege
Wir verfolgen damit das Ziel, die Mühle auch künftig als Ort der Kultur und Begegnung zu bewahren.
- Der Ausschuss beschließt für den Bereich der Brüll-Mühle die Aufstellung eines Bebauungsplans. Die Fläche entspricht der zur Mühle gehörenden Fläche von 5.000 qm.
- Der zukünftige Bebauungsplan soll folgende Festlegungen treffen:
- Eine Bebauung ist nur auf den Flächen zulässig, die jetzt bereits mit Gebäuden besetzt sind.
- Der vorhandene Baumbestand ist zu schützen, soweit es sich um Bäume handelt, die auch unter die Regelungen der Meerbuscher Baumschutzsatzung fallen.
- Eine Beeinträchtigung des Baudenkmals ist durch entsprechende Höhenbegrenzungen anderer Bebauung auszuschließen.
- Die Erschließung des Geländes erfolgt über die bereits vorhandenen Flächen der Erschließung.
Bildnachweis
Google Maps.
Beratungsergebnis
Unser Antrag wurde abgelehnt.